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Die Dynamik des Häusersystems

Die Dynamik des Häusersystems

 

Den Meisten müsste es bekannt  sein, dass  die Energie - gemäß den Gesätzen der Thermodynamik – in einem geschlossenen System weder verloren noch hinzugewonnen werden kann. Es gibt kein Anfang noch kein Ende, sondern nur Umwandlung. Diese Tatsache kennen wir auch in der Astrologie. Die Grafik des Horoskops können wir als Schaubild von Energien betrachten, die innerhalb  der Zeichen(Tierkreis) und innerhalb der astrologischen Häuser (Außenseite  des Horoskops) wirksam werden.

 

Die Häuser bilden die Peripherie des Horoskops, eben die Außenseite  des Horoskops und symbolisieren die Umwelt und die verschiedenen Bereiche der Lebenserfahrung. In ihnen wird die Energie des Wesens  des Horoskop-Inhabers in ein Motivationsmuster umgewandelt, was in ihm (dem Horoskop-Eigner)  bestimmte Handlungen und  Verhaltensweisen hervorruft.

 

In einzelnen Häusern gibt es Energiefluss mit  spezieller Energieverteilung innerhalb des einzelnen  Hauses, die s.g. Intensitätskurve mit Zyklen steigender und fallender Energie.

  

 

 

 

Die Intensitätskurve innerhalb der Häuser

 

 

Bruno Huber entdeckte in jahrelangen Psychologischen Prüfungen, dass die Stärke der Planeten in den Häusern bis zu einem gewissen Punkt kontinuierlich  abnimmt und dann wieder  schnell und plötzlich zunimmt. Diesen Punkt nannte er Tal-Punkt (TP). Später entdeckte er noch den Wendepunkt der  Extra-  zur  Introversion. Er nannte diesen Punkt  Invertpunkt  (IP).

 

Die Intensitätskurve ist eine Feineinteilung der einzelnen Häuser. Sie stellt ein Messsystem dar für die Ausschüttung von Energie bzw. Kraft. Je nach der Stellung eines Planeten in einem bestimmten Haus können wir Aussagen machen über die quantitative Energiemenge, mit der der Planet in der Umwelt wirksam werden kann.

 

Der Anfang  oder Beginn des Hauses  ist  die s. g. Hausspitze. Das ist der Punkt der größten  Extraversion, wo die Energie  nach außen (in / im Umwelt)  wirkt. Schreiten wir von der Hausspitze in das Hausinnere dann verringert sich kontinuierlich die Energie bis sie am Invertpunkt  genauso viel Energie nach außen wie nach innen ausstrahlt  und damit das Optimum erreicht.

 

 

Häuserspitze bis Invertpunkt

Kardinaler Hausbereich. Die Energie ist hier dynamisch, exaltiert, extrovertiert und hat einen direkten Kanal zur Umwelt. Erfolgserlebnisse. Planeten im kardinalen Hausbereich identifizieren sich voll mit der jeweiligen Hausthematik, sind im Leben erfolgreich einsetzbar und am meisten wirksam.

 

 

Häuserspitze (SP)

 

Hochaktive Leistungszonen, insbesondere an kardinalen Häuserspitzen. Kräfte kumulieren sich, sind intensiv nach außen gerichtet und auf das Höchste gesteigert. Planeten können hier im Leben voll umgesetzt werden, sind immer einsetzbar, werden von der Umwelt wahrgenommen. Sie finden Bestätigung durch die Umwelt und bringen so Erfolgserlebnisse.

 

 

Invertpunkt bis Talpunkt

 

Fixer Hausbereich. Die kardinalen Schubkräfte nehmen hier ab und es wird versucht, eine lebensfähige Form zu schaffen, die stabilisiert und gefestigt wird. Es werden Bedingungen gestellt. Sicherheitsthematik. Selektion.

 

 

Invertpunkt (IP)

 

Am Invertpunkt ist die Innen-Außen-Energie im Gleichgewicht. Kräfte sammeln sich, konzentrieren sich und richten sich auf verwirklichungsfähige Ziele mit Langzeitwirkung. Disziplinierte, ökonomische Handhabung der vorhandenen Energien und Fähigkeiten.

 

 

Talpunkt bis nächste Häuserspitze

 

Am Talpunkt (TP) kommen die impulsgebenden Kräfte der Häuserspitze zum Erliegen. Ruhe. Stillstand. Die Kräfte und Energien ziehen sich nach innen zurück. Introspektion, Vertiefung, innere Sammlung und Neuorientierung. Planeteneigenschaften wirken hier nach innen und können im äußeren Leben nicht voll eingesetzt werden. Sie erhalten kein Feedback von der Umwelt, oder sie nehmen es nicht wahr. Sie brauchen besondere Reizwirkungen und oft lange Zeit der Entwicklung.

 

Wie oben gemerkt – ist die Hausspitze der Punkt der größten Extraversion, wo die Energie am stärksten nach außen tritt. Das kann sich durch extreme Emotionen, Zorn, Arroganz oder je nach Hausqualität evtl. in starker Sexualität äußern denn die Energie zeigt sich spontan und ist nicht leicht zu beherrschen. Das Erkennen solcher Veranlagung für jemanden mit einem oder mehreren Planeten auf einer Hausspitze (oder evtl. kurz danach) kann sehr hilfreich sein.

 

Schreiten wir von der Spitze weg weiter ins Haus vor, treffen wir den Invertpunk und hier am Inverpunkt beginnt die fixe Zone eines Hauses. Diese Zone ist nicht , wie die kardinale Zone, auf Leistung sondern auf Stabilität und Erhaltung des Erreichten ausgerichtet. Die fixe Zone zieht sich bis zum Talpunkt und wird auch noch dadurch charakterisiert, dass man innerhalb dieses Bereiches mit einem Minimum an Stress ein Maximum an Vorteilen bringen kann. Gehen wir weiter treffen wir auf den Talpunkt.

 

Menschen in deren Horoskop ein Planet oder mehrere Planeten  am Talpunk liegen werden höchstwahrscheinlich  gegen gewisse Problematiken kämpfen, und zwar werden  sie Probleme  haben um ihre Energie nach außen, in der Umwelt wirken zu lassen und vice versa (Umgekehrt), die Umwelt  (Umfeld) wird sich schwer tun, das Vorhanden dieser Energie überhaupt zu erkennen.

 

Stellen Sie sich vor, Sie kennen jemanden, dessen z. B. Mars am Talpukt eines Hauses steht. Dieser Mensch wird  mit größter Wahrscheinlichkeit Probleme haben „sich aufzurappeln“, um etwas zu tun. Seine Antriebskraft, und seine Begeisterungsfähigkeit und Wetteifern mit anderen ist zwar vorhanden kann jedoch nicht erfolgreich eingesetzt werden. Und je öfter der Jenige  es versuchen wird, desto  mehr nehmen es ihm andere übel und erleben  sein Getue als aufdringlich. Ein solcher Mensch kann  einfach seinen Mars nicht  ausleben und zwar so lange bis er das Problem nicht  erfasst und verstanden hat. Durch Übung an zunächst kleinen und dann immer größeren Aufgaben kann er die Missstände erfolgreich korrigieren denn Erfolg und Befriedigung müssen zuerst auf einer persönlichen und sehr bescheidenen Ebene mühsam erarbeitet werden bis der Erfolg später auch bei größeren Aufgaben auftreten wird.

 

In dem kleinen Beispiel haben wir gezeigt, dass am TP die Energie nicht nach außen wirken kann, solange  nicht  der Lernprozess durchlaufen ist.

 

Auf  der Strecke vom TP bis zur nächsten Spitze – befinden wir uns im veränderlichen Bereich -  wo das Thema zum  nächstem Haus wechselt.

 

Die veränderliche Zone charaktersieren  überwigend  viele neue Ideen, die anfangen einen zu interesieren. Man befast sich almälich mehr und mehr mit den Themen und Dingen des nächsten  Hauses. Ein Planet obwohl noch verwickelt in die Themen dieses Hauses wo er steht, interesiert sich schon zum Teil mit den Themen des nächsten Hauses.